"Zwischen den Welten" Hoetger - Jubiläumsausstellugen in Worpswede zeigen Skulpturen und andere Werke des umstrittenen Künstlers.

Bernhard Hoetger, Lee Hoetger, Foto Julia Harjes

Zwischen den Welten“ ist der Titel der Jubiläumsausstellungen  in Worpswede zu Bernhard Hoetgers 150. Geburtstag. Die Museen Worpswede  zeigen viele Facetten des schon zu Lebzeiten umstrittenen Künstlers. Der Bildhauer irritierte schon zu Lebzeiten seine Zeitgenossen mit seinen wechselnden Stilen. Heutzutage ist er wegen seiner politischen Verwicklung im 3. Reich umstritten.

Die Ausstellungen in drei Worpsweder Museen zeigen Bernhard Hoetger in seiner ganzen Bandbreite als Bidlhauer, Maler, Designer und Architekt.

Seine Offenheit für neue Einflüsse, unterschiedliche Kulturen und Stile trug ihm zu Lebzeiten den Ruf ein, sich immer den Wünschen seiner Mäzene anzupassen.

In seinem Gesamtwerk aus Plastiken, Skulpturen, Denkmälern und Architekturen läßt sich zunächst der Einfluss Auguste Rodins sehen. Später finden sich stilistische Zitate aus altägyptischen oder buddhistischen Epochen. Schließlich führt er in Worpswede und Bremen sämtliche Einflüsse zu einer Verbildlichungen der nordischen Edda Sagenwelt zusammen.

Die  Ausstellungen in den Worpsweder Museen und die Führungen laden ein sich selbst ein Bild zu machen über das Werk eines Bildhauers, der 1900 nach Paris kam und schon wenige Jahre später als einer der besten deutschen Bildhauer in der Metropole wahrgenommen wurde. 

1911 stand der Bildhauer am Zenit seiner Kariere. Der Umzug 1914 nach Worpswede stellte einen bedeutenden Einschnitt in seinem Schaffen dar. Im Laufe der 20er Jahre entwickelte er hier und an anderen Orten expressionistische Gebäude, die als bewohnbare Kunstwerke entstanden. Daneben gründete er die Worpsweder Kunsthütten. Er wurde dadurch zu einem der wichtigsten Impulsgeber für die Künstlerkolonie Worpswede in den 1920er Jahren.

Bremer Promenaden und die Gästeführer:innen Worpswede   gehen in ihren Führungen dem Wirken und Leben Bernhard Hoetgers nach. Er gefiel sich in der Worpsweder Zeit darin aus den Mythen der Vorväter gestalterisch zu schöpfen und damit ein ewig gültiges Gesamtkunstwerk  zu schaffen. Im aufkommenden Nationalsozialismus zählte er zu den Bewunderern Hitlers, doch sein Eintritt in die Nationalsozialistische Partei konnte nicht verhindern, dass 1936 seine Kunst und Architektur als entartet einstuft wurde.

Bilden Sie sich im Rahmen einer Führung oder auch eines zweitägigen Programms  eine eigene Meinung über einen vielseitigen und immer noch umstrittenen Künstler, dessen Werk wie kaum ein anderes die künstlerischen und politischen Einflüsse seiner Zeit spiegelt.

Statt Karneval Kleines Lichtertreiben.

Lichtertreiben Foto: Norbert A. Mueller

Statt Karneval ein “ Kleines Lichtertreiben“. So nennt sich ein Event am 13 Januar 2024 von 17:30 bis 21:30 Uhr in der Bremer Innenstadt. Beleuchtete Masken, Tanz- und Stelzenfiguren werden die historischen Plätze bevölkern und begleitet von sphärischen Klängen das Publikum verzaubern. Stelzenläufer und andere Lichtgestalten  wollen in der Bremer Altstadt, im Schnoor und in der Kirche „ Unser lieben Frauen“ das Dunkel vertreiben. Zeitgleich werden die Gebäude im Rahmen der Veranstaltung „Lichter der City“ durch Lichtinstallationen besonders hervorgehoben. Akteure und Installationen verbinden sich zu einem Gesamtkunstwerk, bringen Spaß und verzaubern die Innenstadt. Dabei vertreiben Sie gleichzeitig das Grau und Dunkel des Januars.

Das Publikum ist eingeladen sich von dem Motto inspirieren zu lassen und sich selbst zum Leuchten zu bringen. Der Fantasie dabei bitte keine Grenzen setzen. Das Programm ist für das Publikum kostenlos. Spenden sind allerdings willkommen.

Beste Voraussetzungen also für schöne Bremen-Fotos. Wer darüber hinaus Bremen richtig kennenlernen möchte, sollte eine  individuelle Führung buchen.

Der sonst im Februar stattfindende Sambakarneval entfällt dieses Jahr. Die Akteure nutzen die kreative Pause um ein Jubiläum vorzubereiten. 2025 feiert Bremen 40 Jahre Sambakarneval.

Wer sich nicht vorstellen kann, dass die Nordlichter feiern können, ist jetzt schon herzlich eingeladen. Wer den Sambakarneval bereits kennt, weiß wie schön es sich in Bremen im Februar feiern lässt.

Weihnachtsmarkt in Bremen - der Schlachtezauber ist der Mittelaltermarkt an der Weser.

Weihnachtsmarkt in Bremen – Schlachtezauber an der Weser

Weihnachtsmarkt in Bremen bedeutete eine besondere Atmosphäre rings um den Marktplatz und an der Weser. Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands ist wieder eröffnet. In Bremens  „Guter Stube“ auf dem Marktplatz, rings um die Kirchen ist das Dorf mit den weihnachtlich geschmückten Buden aufgebaut. Vor der Kulisse des Welterbes “ Bremer Rathaus“ findet sich der traditionelle Mix aus Kulinarik, Karussels und Kunsthandwerk. Weiter geht es am Schütting vorbei Richtung Weser. Hier sorgt der Schlachtezauber mit seinen mittelalterlichen Buden und Schaustellern für ein besonderes Ambiente. Eintauchen in die Welt des Mittelalters, Met und zünftiges Essen aber auch Gaukeleien sind direkt an der Weser zu finden.

Weihnachtsmarkt in Bremen ist für Kinder und Erwachsene schön. Für die Kinder gibt es nicht nur das traditionelle Etagenkarussel mitten auf dem Marktplatz, sondern auch weitere Karussels auf dem Domshof.

Wer ein besonderes Geschenk sucht, wird auf dem Weihnachtsmarkt, dem Schlachtezauber oder aber in der unteren Rathaushalle bei den verschiedenen Weihnachtsausstellungen fündig.

Abends im Lichterglanz gewinnt der Weihnachtsmarkt dann noch einmal an Stimmung.

Jeden Donnerstag wandeln von 18:00 bis 20:00 bunte Fantasiewesen auf Stelzen über den Markt und jeden Samstag geben die Turmbläser ab 18:00 Uhr ein Ständchen vom Rathausbalkon.

Weitere weihnachtliche Attraktionen verteilen sich in der Innenstadt.

Narcisso Virgilio Diaz de la Pena - La mare aux vipères - Samm.ung Andreas Gerritzen im Otto Modersohn Museum Fischerhude

Narcisso Virgilio Diaz de la Pena – La mare aux vipères – Samm.ung Andreas Gerritzen im Otto Modersohn Museum Fischerhude

Otto Modersohn und die Maler von Barbizon heißt eine  besondere Ausstellung im  Otto Modersohn Museum in Fischerhude. Bilder der Maler von Barbizon  aus zwei Bremer Privatsammlungen werden ausgestellt. Barbizon gilt als Ursprung der Künstlerkolonien, da hier erste Landschaftsbilder außerhalb des Ateliers entstanden.

Otto Modersohn interessierte sich sehr für diese Malerei. In seinem Tagebuch schrieb er am 22.Februar 1889: „ Die geistige Anregung liegt wohl bei den Franzosen, sie verehre ich am meisten. In den seligsten Stunden in Soest, wenn ich von meinem Ideal träumte, standen Rousseau, Daubigny, Corot, Troyon immer im Hintergrunde.“

Die Ausstellung zeigt mit minutiös gemalten Landschaftsgemälden den Übergang zwischen idealisierter Darstellung und Malerei vor Ort die Vorläufer moderner Landschaftsmalerei. Otto Modersohns ab 1889 in Worpswede entstandenen Landschaften, insbesondere seine Skizzen wirken vor diesem Hintergrund locker und modern. Die Ausstellung ist eine spannende Ergänzung der Sammlung des Museums.

Welche Einflüsse gibt es im Werk Otto Modersohns und worin unterscheidet sich seine Malerei von den Vorbildern. Wie fassten die Maler von Barbizon das Thema Landschaft auf, wann wird die Landschaft vom Hintergrundmotiv zum eigentlichen Thema des Bildes. In Barbizon steht meist noch der Mensch als Motiv im Vordergrund. Otto Modersohn perfektioniert später das Thema Landschaft. Bei ihm sind Menschen, falls vorhanden, ein Teil der Landschaft.

Die Ausstellung ist noch bis zum 7.1.24 zu sehen. Und bildet den Auftakt zu den für 2024 geplanten Ausstellungen des Frühwerks von Otto Modersohn. Das Otto Modersohn Museum in Fischerhude feiert mit diesem Ausstellungsreigen das 50 jährige Bestehen des Museums.

Führungen in Fischerhude ergänzen einen Besuch des Künstlerdorfes Worpswede und / oder der Kunstsammlungen  in Bremen. Führungen können Sie über Bremer Promenaden und die Gästeführer Worpswede-Teufelsmoor buchen.

In Kunst stöbern, egal bei welchem Wetter. Die Winterausstellungen „Worpsweder Kunstgestöber“ sind eröffnet. Bis zum 3.März 2024 gibt es Gelegenheit ganz unterschiedliche Aspekte der Worpsweder Kunst kennenzulernen.

Der Barkenhoff zeigt frühe Fotografien von namhaften Fotografen und Künstlern aus dem Bestand der Sammlung. Dabei geht es nicht nur um Landschaftsfotografie, sondern auch um Einblicke in das Leben der Künstler und den künstlerischen Umgang mit dem neuen Medium Fotografie.

„Pötte, nichts als Pötte“ betitelte Otto Meier seine Arbeit. Die Große Kunstschau stellt seine besondere Keramik in den Mittelpunkt. Von den frühen Arbeiten unter dem Einfluss Bernhard Hoetgers bis zu den Aufbaukeramiken des reifen Künstlers, zeigt die Ausstellung mehr als Pötte. Die Arbeiten  sind in Bremen und Worpswede entstanden. Rings um die Keramikausstellung laden Gemälde der ersten Maler zur Betrachtung ein. Genießen Sie das besondere Zusammenspiel von Kunst und Kunsthandwerk.

In einer Kabinettausstellung mit dem Titel “ Moskau Worpswede“, gibt das Haus im Schluh einen Einblick in das Leben der Familie Vogeler. Exemplarisch werden in der Ausstellung Dokumente und Fotos gezeigt. Die letzte Zeit Heinrich Vogelers und das Leben Jan Vogelers in der Sowjetunion werden lebendig. Das Archivmaterial von Jan Vogeler ist zum ersten Mal vollständig erfasst worden. Jetzt existiert ein Findbuch, das die Forschung in Zukunft erleichtern wird.

Die Worpsweder Kunsthalle schöpft aus ihrem reichen Fundus. „ Stimmung pur!“ zeigt Landschaftsmalerei der vergangenen hundert Jahre. Die Bandbreite geht von den Malern der ersten Stunde über Paula Modersohn-Becker bis in die heutige Zeit. Die Kunsthalle stellt seit über hundert Jahren auch aktuelle Kunst aus. Daher  bietet sich hier eine gute Gelegenheit die vielfältigen Darstellungen zu genießen.

Gerne führen meine Kollegen und ich  Sie auch im Winter durch die Ausstellungen und das Dorf und teilen unser Hintergrundwissen mit Ihnen.

Bitte beachten Sie, dass die Museen während des Winters nicht an allen Tagen geöffnet haben.

Heinrich Vogeler im Kontext mit Wenzel Hablik. Hablikss Architekturentwürfe sind viel utopischer, als die Architektur Vogelers.

Wenzel Hablik – Große bunte utopische Bauten-1922

Heinrich Vogeler im Kontext zeigen die Sommerausstellungen in diesem Jahr. Worpswede beschäftigt sich  noch einmal aus anderer Perspektive mit dem Künstler Heinrich Vogeler, der im letzten Jahr seinen 150. Geburtstag gefeiert hätte. Die Ausstellungen im Barkenhoff und in der Großen Kunstschau beschäftigen sich mit ihm und seinen Zeitgenossen in Worpswede, aber auch mit Wenzel Hablik, der fast zur selben Zeit ähnlich vielseitig arbeitete wie Heinrich Vogeler.

Dem Jugendstilwerk HeinrichVogelers setzt der Barkenhoff in der Remise die eher expressionistisch angehauchten Werke Wenzel Habliks entgegen. Beide Künstler beschäftigten sich unter anderem mit Architekturentwürfen und utopischen Lebensentwürfen. Die Architekturentwürfe Wenzel Habliks sind leider nie verwirklicht worden, aber seine Innenarchitektur und die Gestaltung von Alltagsgegenständen sind zeitlos schön.

In der  Großen Kunstschau bekommt der Besucher einen weiteren Einblick in die utopische Ideenwelt von Wenzel Hablik. Hier reagiert außerdem der zeitgenössische Künstler Nandor Angstenberger auf die Entwürfe Wenzel Habliks. Er nimmt mit teilweise starkfarbigen, teilweise filigranen und detailversessenen Arbeiten die Ideen Wenzel Habliks auf.

Diese Arbeiten kontrastieren mit einer großen Ausstellung über Heinrich Vogeler und seine Kollegen. Sie zeigt Heinrich Vogeler im Kontext seiner Zeitgenossen und bietet einen guten Einblick in die Arbeiten der ersten Künstler und in das Werk Paula Modersohn-Beckers in Worpswede.

Noch bis zum 5.11.23 sind die „ Sommerausstellungen“ in Worpswede zu besichtigen.

Bremer Promenaden und die Worpsweder Gästeführer führen Sie gerne durch die Ausstellungen und laden Sie ein den Ort und seine Kunst zu erleben.

Die Museen sind bis zum 05.11.23 täglich von 10:00 bis 18:00 geöffnet.

Vom 6.11.23 bis zum 17.11.23 ist in den Worpsweder Museen Umbauzeit für die Winterausstellungen. Die Museen haben teilweise geschlossen, einige Daueraussteluungen können aber dennoch besichtigt werden. Bremer Promenaden hilft Ihnen gerne bei der Planung Ihres Besuchs.

Die Astgabel gliedert die Zeichnung von Paula Modersohn-Becker in zwei Teile.

Paula Modersohn-Becker, Bäuerin eine Astgabel tragend, um 1898_99Tusche,Pastell und Bleistift auf Karton, Privatsammlung

“ Die Zeichnerin Paula Modersohn-Becker“ ist der Titel der neuen Ausstellung in den Museen Böttcherstraße.

Unterschiedliche Papiere, Bleistift-, Kohle- und Kreidezeichnungen, Gouachen, lebensgroße Akte, spannende Selbstporträts; die Vielfalt der Zeichnungen ist groß. Viele der Zeichnungen sind im Privatbesitz, manche sind zum ersten Mal ausgestellt. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 130 Werken auf Papier und gibt einen Einblick in die tägliche Arbeitspraxis der Künstlerin auf ihrem Weg zu „ Einfachheit und Größe“. Da die Zeichnungen nie für die Öffentlichkeit gedacht waren, zeigen sie das Werk der Künstlerin unverstellt und unmittelbar.

Lebensgroße Aktzeichnungen und Selbstporträts der Künstlerin bilden den Auftakt der Ausstellung. Zeichnungen aus dem Unterricht in England, aus der Berliner Akademiezeit und Werke aus Worpswede zeigen die Entwicklung der Zeichnerin Paula Modersohn-Becker in der Frühzeit ihres Schaffens.

Aus ihren verschiedenen Aufenthalten in Paris sind Anatomieskizzen, Aktzeichnungen und Croquis zu sehen. Sie hängen neben atmosphärischen kleinen Skizzen des Lebens in der Stadt, die die Vorliebe der Künstlerin für Strukturen und Konstruktion offenbaren.

Die bekannten Gemälde Paula Modersohn Beckers dürfen auch in einer Zeichnungsausstellung nicht komplett fehlen. Eine kleine aber feine Auswahl der Gemälde zeigt deutlich, warum sie zu Lebzeiten kaum auf Verständnis stieß.

Sehr beeindruckend ist die Darstellung des Motivs Mutter mit Kind. Die nackten liegenden Frauen mit Kind sind eine Besonderheit in der Kunstgeschichte. Ausgehend von ersten Studien mit sitzenden Figuren entwickelt die Künstlerin langsam die Idee für das Bild „Liegende Mutter mit Kind“. Die zeichnerische Annäherung an das Thema in direkter Nachbarschaft zum großen Aktbild ist ein besonderes Erlebnis.

Die besondere Ausstellung ist noch bis einschließlich 20.8.23 zu den üblichen Öffnungszeiten in den Museen Böttcherstraße zu sehen.

Bremer Promenaden führt Sie gerne durch die Ausstellung. Je nach Wunsch auf Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch.

Silvia Rosi Self Protrait as My Mother

RAW Phototriennale Worpswede, Silvia Rosi Self Portrait as My Mother, 2016, Studio Portrait

Die RAW Phototriennale in Worpswede ist zur Zeit unter dem Titel „Turning Point – Turning World“ zu sehen. In den vier Museen des Museumsverbundes gibt es verschiedene Themenbereiche.

Unter dem #Risk beschäftigt sich die Große Kunstschau mit dem Risiko, das Menschen heute für bestimmte Ziele eingehen. #Fake in der Worpsweder Kunsthalle widmet sich den Möglichkeiten Fotos zu verändern. Können wir erkennen was Realität ist?  Wie wirkt sich der Blick des Fotografen aus? Wird eine Geschichte wahr, wenn es davon Fotos gibt?

Im  Barkenhoff dreht sich  unter dem  #Next alles um die  Zukunft. Auf welche Probleme müssen wir reagieren? Welche Chancen bietet die sich verändernde Welt.

Eine ganz persönliche Sicht auf die Welt nimmt #Ego im Haus im Schluh ein. Es geht um den genauen Blick auf Migration, um Situationen, denen Menschen sich in bestimmten Lebenswelten stellen müssen. Immer kommt die Fotografie den Menschen sehr nahe.

Mit vielen jungen Fotograf:innen und dem mehrheitlich aus jungen Frauen bestehenden Kuratorenteam bietet das 4. Worpsweder Fotofestival einem Querschnitt nationaler und internationaler Fotografie eine Plattform.  Zusätzlich gibt es verschiedene Außenbereiche und Sonderausstellungen.

Ab dem 1.5.23 bis zum 11.6.23 zeigt der Neue Worpsweder Kunstverein mit #We _Love die prämierten Arbeiten des deutschen Jugendfotopreises 2022.

Am 20.05.23 bieten die Worpsweder Gästeführer eine öffentliche Führung zur RAW Ausstellung an. Tickets sind über die Tourist- Information Worpswede Tel 4792-935820 oder info@worpswede-touristik.de buchbar und kosten incl. Museumseintritt 21,00 Euro.

Gruppenführungen sind unter bremer-promenaden.de  oder über die Seite der Worpsweder Gästeführer buchbar.

Teestübchen Bremen

Das Teestübchen im Schnoor befindet sich mitten in Bremens ältestem Viertel. Wenn man durch den Bremer Schnoor bummelt und gelegentlich einmal von der Hauptstraße abbiegt, so gelangt man mit ziemlicher Sicherheit irgendwann in die Wüste Stätte. Dort wird in einem fast 400 Jahre alten Haus schon seit über 50 Jahren Tee verkauft. Seit rund 40 Jahren gibt es in Bremen  das Teestübchen als gemütlichen Ort zum entspannen und genießen.

Auf 3 Etagen kann man nicht nur Tee genießen, sondern auch guten Kaffee von regionalen Produzenten trinken, einen echten englischen Afternoon Tee verzehren oder aber auch eine Kleinigkeit essen. Dabei bekommt man einen guten Einblick in die Struktur des Hauses und kann am eigenen Leib erfahren, wie die Menschen im Schnoor lebten und heute noch leben. Die Treppen sind eng und steil aber das sympathische Team schafft es dennoch die vollen Tabletts hoch und runter zu jonglieren.

Die neue Inhaberin Tanja Nadolny hat das Ambiente etwas angepasst und die Speisekarte neu ausgerichtet. Neulich konnte ich im Kollegenkreis ihren leckeren Apfelkuchen genießen und einen Blick auf die Etagere für den Afternoon Tea werfen. Das macht Appetit auf einen weiteren Besuch.

Die Atmosphäre ist entspannt, der Service freundlich und professionell. Da wundert es nicht, dass die Tische schnell besetzt sind. Es empfiehlt sich zu reservieren.

Das Teestübchen ist täglich außer dienstags von 10:00 bis 18:00 geöffnet.

Achtung: Das Haus ist nicht barrierefrei, aber im Sommer gibt es vor dem Haus die Möglichkeit draußen die Köstlichkeiten zu genießen.

Kunsthalle Bremen - Sunset

Kunsthalle Bremen – ein Ort für besondere Ausstellungen

Sunset in Bremen im Vorfrühling – nicht draußen in der Natur, sondern in der Kunsthalle.  Das ist ein besonderes Erlebnis.

Mit Sonnenuntergängen verbinden wir zumeist etwas Positives. Eine schöne Stimmung, ein besonderes Licht. Das Motiv des Sonnenuntergangs fand auch in der Kunst viel Aufmerksamkeit, wurde aber zwischenzeitlich als Kitsch abgelehnt.

Die Kunsthalle Bremen geht noch bis zum 2.4.23 mit der Ausstellung Sunset  dem Phänomen des Sonnenuntergangs in der Kunst nach. Die Ausstellung nimmt sich des Themas auf vielfältige Weise an. Es gibt Bilder von der Romantik, bis in die Neuzeit zu sehen. Dabei bedient sich die Kunsthalle aus der eigenen Sammlung und hat auch hochkarätige Leihgaben zu Gast. Berühmte Werke erwarten Sie ebenso wie wenig bekannte Auseinandersetzungen mit dem Thema. Besonders spannend ist auch die Hängung der Werke, die einem imaginären Horizont folgt.

Jetzt in der grauen und wenig sonnigen Jahreszeit bildet die Ausstellung einen willkommenen Ausgleich. Genießen Sie bei grauem Wetter eine Pause in der Kunsthalle Bremen oder genießen Sie bei einer Führung Ihren eigenen Sonnenuntergang in Bremen oder in Worpswede.

Sonnenuntergänge kann man in der Kunsthalle noch bis zum 2.April 2023 Mittwoch bis Sontag von 10:00 bis 18:00 erleben. Dienstags öffnet die Kunsthalle bis nach dem Sonnenuntergang und schließt erst um 21:00 Uhr.